Kopfbild

Arbeitsgemeinschaft für Bildung Mannheim

SPD fordert Erklärung von den Söhnen Mannheims

Pressemitteilungen


Der Kreisvorstand der Mannheimer SPD hat sich in seiner Sitzung am 4. Mai 2017 mit der aktuellen Diskussion über Textteile im neuen Album der „Söhne Mannheims“ beschäftigt.

Es ist uns absolut unverständlich wie die „Söhne Mannheims“ mit ihrer Bandgeschichte, ihrer Zusammensetzung und ihrem Status als Multikulturband solche Texte verfassen und veröffentlichen können“, fasste SPD-Kreisvorsitzender Wolfgang Katzmarek die Diskussion zusammen.

Die Texte aus dem neuen Album „MannHeim“ mit ihren demokratieverachtenden Positionen sind nicht akzeptabel. Demokratisch gewählte Abgeordnete als Volksverräter zu bezeichnen und mit Gewalt zu drohen überschreitet Grenzen, die Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten weder ignorieren noch akzeptieren können.

 

Selbstverständlich sind in unserem demokratischen Rechtsstaat diese Äußerungen durch die grundgesetzlich geschützte Kunstfreiheit zulässig. Es muss aber allen Bandmitgliedern klar sein, dass sie wegen des Bandnamens und aufgrund der Debatten in den vergangen Jahren über die Nähe Xavier Naidoos zur rechten Szene auch als Personen des öffentlichen Lebens wahrgenommen werden. Deshalb erwarten wir von der Band eine deutliche Distanzierung von Rechtsextremen und Reichsbürgern, die Songtexte der „Söhne Mannheims“ zum Anlass nehmen diese als Helden zu bejubeln.

 

Der SPD Kreisvorstand erwartet, dass die „Söhne Mannheims“ der Öffentlichkeit mit einer Stellungnahme erläutern, wie die Texte, die viel Unterstützung und Beifall aus der rechten Szene erhalten haben, aus ihrer Sicht zu interpretieren und zu verstehen sind. Der SPD Kreisvorstand ist weiterhin der Auffassung, dass nach derzeitiger Lage eine partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen der Band, ihren Mitgliedern und der Stadtgesellschaft nicht mehr möglich ist.

 

Homepage SPD Mannheim

 

AfB Baden-Württemberg

 

Wir auf Facebook!

 

Landtagswahl2016