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Arbeitsgemeinschaft für Bildung Mannheim

Mannheimer SPD unterstützt Landesvorsitzenden Nils Schmid

Pressemitteilungen

Kritik am Verbleib vom Sarrazin in der SPD
Die Entscheidung des SPD-Parteivorstandes, den Antrag auf Parteiausschluss von Thilo Sarrazin zurückzunehmen, ist für den SPD-Kreisvorstand nicht nachvollziehbar.

Sein Buch ist nicht mehr und nicht weniger als die Rechtfertigungsschrift für eine Politik, die zwischen (sozioökonomisch) wertvollem und weniger wertvollem Leben unterscheidet. Der stellvertretende Kreisvorsitzende
Petar Drakul unterstreicht, dass für die „Mannheimer SPD kein Zweifel besteht, dass über Probleme der Integration auch in der SPD offen gestritten werden kann und muss. Doch wer unter dem Banner der Meinungsfreiheit ethnische Ressentiments in der Politik wieder
geschäftsfähig macht, der bereitet den Boden für Hassprediger im eigenen Land.“
"Seit 150 Jahren kämpfen wir darum, dass soziale Herkunft kein Schicksal sein darf. Sarrazin stellt das mit seinen biologistischen Thesen massiv in Frage", sagte der SPD-Landesvorsitzende Nils Schmid gegenüber Spiegel-Online. "Er zerreißt mit seinem Buch all unsere integrationspolitischen Grundsätze." Dass er dennoch in der SPD bleiben dürfe, werde die Partei noch zu spüren bekommen. "Unsere mühselig aufgebaute Verankerung in der Einwanderer-Community droht Schaden zu nehmen".
Die Mannheimer SPD weist darauf hin, dass vor etwa einem halben Jahr der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel erklärt hatte, dass „der Hobby-Eugeniker Sarrazin und seine medialen Helfershelfer dabei sind, Theorien der staatlichen Genomauswahl wieder salon- und hoffähig zu
machen. [...] Sie erhalten eine echte Chance, wenn Thilo Sarrazins Buch als intellektuelle Bereicherung gilt statt als das, was es wirklich ist: eine ungeheure intellektuelle Entgleisung.“
Würde diese gesellschaftsfähig, so Gabriel damals in einem ZEIT-Artikel, wäre der Titel des Buches berechtigt und Deutschland schaffe sich tatsächlich ab.
Die Mannheimer SPD unterstützt Ihren Landesvorsitzenden Nils Schmid in dieser Haltung. Er hatte die Meinung vertreten, dass "die dürre Erklärung Sarrazins unbefriedigend ist. Sein biologistisches Geschwätz war der Kern unseres Vorwurfs, er verhalte sich parteischädigend. Davon hat er sich nicht distanziert." Im Einklang mit Nils Schmid sieht die Mannheimer SPD die Notwendigkeit, dass Sarrazin selbst die Konsequenzen zieht und aus der Partei austritt.

 

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