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Arbeitsgemeinschaft für Bildung Mannheim

05.05.2018 in Arbeitsgemeinschaften

AfB Bundeskongress wählt neuen Vorstand

 

Auf dem Foto der Bundesvorstand von links nach rechts : Mathias Kocks (NRW), Dagmar Brunsch (Niedersachsen), Frauke Hildebrandt (Brandenburg), Meike Jensen (Hamburg), Ulf Daude (Schleswig-Holstein), Martin Rabanus (Hessen), Sabine Leber-Hoischen (Baden-Württemberg)

Sabine Leber-Hoischen ist in den Bundesvorstand der Arbeitsgemeinschaft für Bildung (AfB) gewählt worden. Auf der Bundeskonferenz, die am 4./5. Mai in Berlin stattfand, konnte die Mannheimerin die Mehrheit der anwesenden Delegierten aus ganz Deutschland von ihren Themen und Vorhaben überzeugen.

Das Motto der zukünftigen Bildungspolitik der SPD „Mehr Bildung wagen!“ möchte sie gemeinsam mit dem Vorstandsteam gestalten. „Es ist die Aufgabe sozialdemokratischer Politik, dass jedes Kind die gleichen Chancen erhält“, betonte sie in ihrer Bewerbungsrede. Als Erzieherin in einer integrativen Kindertageseinrichtung weiß Sabine Leber-Hoischen genau, wovon sie spricht. Sie erlebt tagtäglich, wo die die Herausforderungen im Bildungsbereich liegen. „Die Einrichtungen müssen bedarfsgerecht ausgestattet werden, damit gute Arbeit geleistet werden kann“, führt sie weiter aus, „Das muss verstetigt werden. Es ist dringend notwendig, hohe Qualitätsstandards als Regel festzulegen.“

Leber-Hoischen ist fest davon überzeugt, dass Investitionen im frühkindlichen Bereich die Basis für eine gelingende und allumfassende Bildung sind. Als langjährige Elternvertreterin weist sie auf die dringende Notwendigkeit hin, Eltern in alle Entwicklungen im Bildungsbereich rechtzeitig einzubeziehen. „Wir müssen alle mit ins Boot nehmen, denn jedes Kind, jeder junge Mensch ist einzigartig und verdient eine individuelle Betreuung und die beste Bildung“, stellt sie klar.

Sabine Leber-Hoischen ist die Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft für Bildung (AfB) Baden-Württemberg und des Kreisverbands Mannheim. Am 5. Mai wurde sie auf der Bundeskonferenz in Berlin als Vorstandsmitglied der Bundes-AfB gewählt.

 

 

26.04.2018 in Arbeitsgemeinschaften

Neuwahlen bei der Arbeitsgemeinschaft für Bildung (AfB)

 

Wechsel bei der Arbeitsgemeinschaft für Bildung in der SPD Baden-Württemberg – Sabine Leber-Hoischen neue Landesvorsitzende

Neuwahlen bei der Arbeitsgemeinschaft für Bildung (AfB) in der SPD Baden-Württemberg. Nach 6 Jahren gibt der bisherige Vorsitzende, Gerhard Kleinböck, MdL, das Amt aus zeitlichen Gründen ab. Er freue sich, die AfB Baden-Württemberg in gute Hände geben zu können, so der scheidende Landesvorsitzende bei der Jahreshauptversammlung in Stuttgart.

Die „guten Hände“ gehören Sabine Leber-Hoischen, der bisherigen stellvertretenden Vorsitzenden, die von den Anwesenden einstimmig gewählt wurde. Diese freut sich sehr über das Vertrauen, das ihr geschenkt wird und bekräftigt, dass sie das Thema „Bildung“ weiter vorantreiben wird. Dazu ist es ihr beispielsweise wichtig, zukünftig alle Bildungsexpert*innen an einen Tisch zu holen und einen regelmäßigen Austausch zu pflegen. Als langjährige Elternvertreterin auf kommunaler, Landes- und Bundesebene bringt Sabine Leber-Hoischen viel Erfahrung und Know How mit, das sie gerne einbringt.

Unterstützt wird die Mannheimerin von den stellvertretenden Vorsitzenden Marlen Pankonin (Heidelberg) und Matthias Lindner (Stuttgart). Ihnen zur Seite stehen die Beisitzer Norbert Theobald (Rhein-Neckar), Hannes Kaden (Heidelberg), Gerhard Kleinböck (Ladenburg) und Julien Bender (Freiburg).

Der neu gewählte Vorstand wird sich für beste und chancengerechte Bildung von Anfang an einsetzen. Als nächster Termin steht nun die AfB-Bundeskonferenz im Mai in Berlin an. Hier werden sich die Delegierten aus allen Bundesländern u.a. mit dem 2-Pädagog*innenprinzip in Inklusionsklassen und besseren Rahmenbedingungen für Lehrkräfte beschäftigen.

Auf dem Foto von links nach rechts : Matthias Lindner, Sabine Leber-Hoischen, Julien Bender, Andreas Stoch, MdL und Fraktionsvorsitzender der SPD Landtagsfraktion, der zum Gratulieren vorbeikam, Gerhard Kleinböck, MdL, Norbert Theobald (auf dem Bild fehlen : Marlen Pankonin und Hannes Kaden)

 

 

 

 

18.04.2018 in Arbeitsgemeinschaften

"Neue Lernformen - Wie Bildung gelingen kann !?"

 

"Neue Lernformen - Wie Bildung gelingen kann !?"

 

Bildung kann gelingen. Gemeinsam kann man mehr erreichen. Deshalb haben sich die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft für Bildung (AfB) aus Mannheim, Rhein-Neckar und Heidelberg zusammengetan und gemeinsam zur Veranstaltung „Neue Lernformen. Wie Bildung gelingen kann!?“ in die Justus von Liebig Schule nach Mannheim eingeladen.

Das Podium war vom Organisationsteam vielfältig und hochkarätig besetzt worden. Mit einem Lehrer, einer Vertreterin aus der Bildungsforschung, einer Elternvertreterin, einer Schülervertretung und Doro Moritz, der Landesvorsitzenden der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) BW –beleuchteten alle, an Bildung Beteiligte, aus ihrem Blickwinkel das Thema „Neue Lernformen“.

Moritz betonte in ihrem Eingangsstatement, dass die Gemeinschaftsschulen diejenigen Schulen seien, die die Ergebnisse der Bildungsforschung am zielstrebigsten umsetzen würden. Hierzu gehöre insbesondere individuelles, kooperatives Lernen und Coaching. Dies schaffe Perspektiven und mache die Schule zu einem Lebens- und Lernort für die Schülerinnen und Schüler, aber auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, so Moritz.

Prof. Dr. Monika Buhl von der Universität Heidelberg und Mitglied im Regionalteam Süd des Deutschen Schulpreises und der Deutschen Schulakademie, erklärte: „Empirische Studien zeigen, dass Menschen nur mit Begeisterung bei einer Sache, also auch beim Lernen sind, wenn sie Dinge mit hoher Motivation und gleichzeitig hoher Konzentration tun.“ Sie forderte, es müsse viel öfter gelingen, dass Schülerinnen und Schüler selbstbestimmt lernen können.

Die Diskussionsrunde wurde mit der Frage eröffnet, was eine besonders wichtige Rahmenbedingung für individuelles Lernen sei. Clara Spies, Schülerin der Helene-Lange-Schule und ehem. Stadtschülersprecherin Mannheim, sowie ehemaliges Mitglied im Landesschülerbeirat BW antwortete spontan: „Zeit, genügend Zeit ist wichtig, denn jede*r lernt anders." Auch Doro Moritz wünschte sich Zeit. „Wir brauchen Zeit, um zu reflektieren, wie wir zusammenarbeiten, und was unsere Schülerinnen und Schüler brauchen, um dann in den Schulteams unterstützende Prozesse durch Fortbildungen entwickeln zu können.“

Klaus Häublein, Lehrer an der Kerschensteiner Gemeinschaftsschule und Fachberater am Staatlichen Schulamt lenkte den Fokus auf das Thema zwischenmenschliche Beziehungen. „Die Interaktion zwischen Schüler*innen und Lehrer*innen muss gut sein. Aber das setzt gut ausgebildetes Personal voraus.“

Nicht nur die Ausbildung, sondern auch Aufgabenstellungen im Unterricht nahm Monika Buhl in den Fokus. Sie forderte: „Aufgabenstellungen, die Kinder und Jugendliche interessieren und herausfordern. Durch vielfältige sowie differenzierte Aufgaben können die verschiedenen Fähigkeiten der Schüler*innen besser angesprochen werden.“

Sandra Reese, Vorstandsmitglied des Gesamtelternbeirats der Stadt Mannheim und stellv. Mitglied im Schulbeirat der Stadt Mannheim, macht die Wichtigkeit einer positiven Grundstimmung an Schulen klar. Kontrovers diskutiert wurde der Vorschlag einer Rückkehr zum alten Frontalunterricht. Monika Buhl betont, dass ein effektiver Frontalunterricht eine Herausforderung darstelle und eine gute Grundlage und Ergänzung zu interessegeleitetem, fächerübergreifendem Projektunterricht sein kann.

Lernen mit allen Sinnen und kooperatives Lernen sowie eine bessere Ausbildung für junge Lehrerinnen und Lehrer wurden von Doro Moritz eingefordert. Diese wären oft Einzelkämpfer-*innen an den Schulen, und in Baden-Württemberg werde dieses Problem durch die Trennung von Universität und Pädagogischer Hochschule noch verstärkt.

Monika Buhl ergänzt, dass mit der jetzt angestoßenen Bildungsreform der Ausbildung eine Verknüpfung von Fachwissenschaft, Fachdidaktik und Bildungswissenschaften angestrebt wird. Klaus Häublein berichtete aus der Praxis, dass in Sachen Fortbildung für kooperative Lernformen Fortschritte gemacht würden.

Abschließend fasste Stefan Fulst-Blei, MdL, den Abend zusammen. Neben der Diskussion auf dem Podium und mit dem Publikum um Schul- und Lernformen, Fortbildung und dem Wunsch nach mehr Zeit, wurden andere Themen nur gestreift: Digitalisierung, ausfallender Unterricht wegen Lehrer*innenmangel und das späte Praxissemester im Studium beispielsweise. Als ehemaliger Lehrer warnte er die Kultusministerin davor, im schulischen Bereich mit Angst zu arbeiten. Das permanente Schlechtreden schade der Gemeinschaftsschule und entbehre jeder Grundlage, denn „das Bashing der Gemeinschaftsschulen stehe im klaren Widerspruch zu den Forschungsergebnissen. Nicht ohne Grund hätten fast nur Gemeinschaftsschulen den Deutschen Schulpreis bekommen.“

Gemeinsam mit der Gastgeberin Sabine Leber-Hoischen, Vorsitzende der AfB Mannheim, verabschiedete er die Anwesenden: „Diese Veranstaltung hat uns Lust auf Zukunft gemacht. Bis zum nächsten Mal.“

 

 

25.03.2018 in Arbeitsgemeinschaften

"Neue Lernformen - Wie Bildung gelingen kann !?"

 

"Neue Lernformen - Wie Bildung gelingen kann !?"

am Dienstag, den 10.4.18, ab 18.00 Uhr, in der Justus von Liebig Schule

Wie keine andere Partei steht die SPD für zukunftsorientierte Bildung. Dafür hat sie sich vor über 150 Jahren in Arbeiterbildungsvereinen eingesetzt, den Bildungsaufbruch der 60er und 70er Jahre gestaltet und steht auch heute im Zeitalter der Digitalisierung und gesellschaftlichen Individualisierung für ein zukunftsfähiges Bildungssystem, das den Menschen gerecht wird.

Die Arbeitsgemeinschaften für Bildung (AfB) innerhalb der SPD bringen entsprechende Konzepte in den politischen Entscheidungsprozess ein.

Doch wie sieht zukunftsorientierter Unterricht aus? Welche Lernformen werden erfolgreich angewendet? Stimmen hierfür die Rahmenbedingungen und bereitgestellten Ressourcen? Diese und noch mehr Fragen wollen wir mit Ihnen und unserem hochkarätig besetzten Podium diskutieren.

Diskutieren Sie mit :

DORO MORITZ Landesvorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) BW

KLAUS HÄUBLEIN Lehrer an der Kerschensteiner Gemeinschaftsschule und Fachberater am Staatlichen Schulamt

PROF. DR. MONIKA BUHL Universität Heidelberg und Regionalteam Süd des Deutschen Schulpreises und der Deutschen Schulakademie

THORSTEN PAPENDICK Vorsitzender des Gesamtelternbeirates Mannheim

CLARA SPIES ehem. Stadtschülersprecherin Mannheim, Mitglied im Landesschülerbeirat BW Helene Lange Schule Mannheim

Moderation : DR. ANDREA SCHRÖDER-RITZRAU Stv. Vorsitzende der SPD Rhein-Neckar

PROGRAMM :

18.00 ANKOMMEN UND AUSTAUSCH

Für Gespräche vor Ort :

Gerhard Kleinböck MdL, Landesvorsitzender AfB

Stefan Fulst-Blei MdL

Lena Kamrad, Stadträtin in Mannheim

Renate Schmidt, Stadträtin in Eppelheim

18.30 BEGRÜßUNG :

Sabine Leber-Hoischen, Vors. AfB Mannheim und Hannes Kaden, Vors. AfB Heidelberg/Rhein-N.

IMPULSREFERATE :

Doro Moritz, GEW  und Prof. Dr. Monika Buhl, Universität Heidelberg

PODIUMSDISKUSSION :

Neue Lernformen - wie Bildung gelingen kann!?

SCHLUSSWORT UND AUSBLICK :

Stefan Fulst-Blei, MdL

VERABSCHIEDUNG :

Sabine Leber-Hoischen, stv. Landesvors. AfB

 

17.01.2018 in Arbeitsgemeinschaften

Für eine zukunftsfähige Bildungspolitik im Lande

 

Für eine zukunftsfähige Bildungspolitik im Lande - Arbeitsgemeinschaften für Bildung der SPD Rhein-Neckar/Heidelberg/Mannheim (AfB)

Den Arbeitsgemeinschaften für Bildung in der SPD ist eine Weiterentwicklung der Qualität an den Schulen wichtig. Umso mehr herrschte Entsetzen, als das sogenannte Bildungspapier der CDU, das diese bei einer Klausurtagung verabschiedete, bekannt wurde.

„Eigentlich fehlt in diesem Bauchladen der schwarzen Pädagogik nur noch die Forderung nach Einführung der Prügelstrafe“, sagte dazu am 12.01.2018 in Stuttgart Doro Moritz, Landesvorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW). Die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft für Bildung fragen sich, wie lange sich die Grünen von ihrem Koalitionspartner noch auf der Nase herumtanzen lassen, und fordern endlich ein Machtwort des Ministerpräsidenten.

„Mit ihrem aktuellen Bildungspapier macht die Landes-CDU eindeutig eine Rolle rückwärts ins letzte Jahrhundert“, so Hannes Kaden, Kreisvorsitzender der SPD-Arbeitsgemeinschaft für Bildung (AfB) aus Heidelberg. So ignoriere sie mit ihren Forderungen nach mehr Frontalunterricht, Vergleichstests in den Grundschulen, zu Schönschreiben oder nach Noten in Gemeinschaftsschulen, den Rat von Expertinnen und Experten.

„Die Konzentration auf Leistung ist zu einseitig und vernachlässigt wichtige andere Aspekte, wie z.B. die sogenannten Soft Skills, die immer bedeutender werden“, so Sabine Leber-Hoischen, Kreisvorsitzende der AfB Mannheim „Das willkürliche Streichen von wertvoller Pädagogik ist unsäglich. Hier wird wertvolles Porzellan zerschlagen, das nicht mehr zu kitten ist.“

„Den Lehrerinnen und Lehrern in den Klassenzimmern fehlt jegliche echte Unterstützung. Die sprudelnden Steuereinnahmen machen vor den Schulen halt. So ist mitten im Schuljahr nicht einmal überall der Pflichtunterricht gesichert, die Vertretungsreserve geht zur Neige und Reformprojekte wie der Ganztagsschulausbau, Inklusion und Ethikunterricht kommen nicht voran. Unter diesen Voraussetzungen ist gute Schule nicht zu leisten“, unterstreicht Renate Schmidt, stellvertretende AfB-Kreisvorsitzende und Kreisrätin aus Eppelheim.

Die Mitglieder der AfB weisen erneut darauf hin, dass zu einer guten Didaktik eine Kombination vieler Lehr-und Lernmethoden gehört. Um unser Bildungssystem zukunftsfähig zu machen, sollten die politisch Verantwortlichen den Mut haben, dringend notwendige Investitionen auf den Weg zu bringen. Unsere Kinder werden es uns mit Leistung, Kreativität und Lebenslust zurückzahlen.

 

AfB Baden-Württemberg

 

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